Hiddensee

Hiddensee feuchte Steine
Hiddensee Schafe
Hiddensee Stühle
Hiddensee Heide
Hiddensee Steilküste
Hiddensee Strand
Hiddensee Strandkorb
Hiddensee Wellen
Hiddensee Strand
Hiddensee Lachmöwe
Hiddensee Raubmöwe
Hiddensee Möwenkopf
Hiddensee Strand
Hiddensee Sand in Großaufnahme
Hiddensee - Äpfel im Wasser
Hiddensee Strand

Hiddensee lässt jedes Herz höher schlagen!

Die westlich von Rügen gelegene Ostseeinsel Hiddensee wird vielfach nicht umsonst als Radlerparadies bezeichnet. Ob als Tagesausflugstourist oder längerer Urlaubsgast - das naturschöne - und sehr sonnenreiche - Hiddensee ist ideal für Fahrradtouren und Fahrradausflüge geeignet. Denn auf dem "Sötes Länneken", dem süßen Ländchen, wie Hiddensee von den Einheimischen auf plattdeutsch liebevoll genannt wird, ist ganzjähriges Autofahrverbot, so dass fern jeglichem nervigen Autolärm und Abgasgestank Fahrrad fahren erst richtig Spaß macht - und u.a. das Erkunden des naturidyllischen Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft ein pures, "süßsonniges" Fahrraderlebnis ist.

Nachdem man über eine der vier Fähren (von Schaprode, Stralsund, Zingst oder Wiek) für einen längeren oder kürzeren Aufenthalt auf die etwa 19 km² große Insel Hiddensee gefahren ist - und wenn man hierbei quasi nur zu Fuß unterwegs ist, so ist es problemlos möglich, sich in allen vier inselansässigen Orten (Kloster, Neuendorf, Vitte oder Grieben) ein kostengünstiges Fahrrad zu leihen (für 5 bis 6 Euro pro Tag).

Zwar ist das "Radeln" auf Hiddensee aufgrund seiner überschaubaren Größe (16,8 Kilometer Länge und Breite zwischen 250 m bis 3,7 km) und wegen des Nicht-befahren-Dürfens großer Teile der Nord- und Südspitze, die zum geschützten Nationalpark gehören, etwas eingeschränkt, aber auch - ohne Frage - sehr gut für eine längere Tagestour geeignet. Dabei ist das umfangreiche Radwegenetz bei nicht allzu schneller Geschwindigkeit leicht befahrbar, aber speziell auf den Sand-, Pflaster- oder Plattenwegen kann die Fahrt manchmal auch etwas holprig werden.

Die "kleine Schwester" Rügens begeistert seine Fahrradbesucher ganz klar vor allem durch seine einzigartige Naturschönheit, die durch eine auffallende Ursprünglichkeit besticht, gepaart mit einer großen friedvollen Ruhe. Außerdem hat die Insel Hiddensee eine unglaubliche Vielfältigkeit an gegensätzlichen Landschaftsformen, wie steile Klippen, wunderschöne Sandstrände, Wälder, Salzwiesen, Deiche und Dünen, zu bieten - die zum kurzzeitigen Verweilen während einer Fahrradtour einfach einladen. Nicht zu vergessen bei ihrer atemberaubenden Naturlandschaft sind auch ihre faszinierenden Gräser und Büsche sowie der auffallend oft auf der Insel vorkommende Sanddorn mit seinen schönen heraus stechenden orangefarbenen Früchten. Da Hiddensee auch ein Lebensraum für zahlreiche wirbellose Tiere, wie Würmer und Muscheln, ist, die besonders See- und Zugvögeln als Nahrung dienen, gibt es hier auch beim Fahrrad fahren einen unvergleichlichen Artenreichtum an Brut- und Zugvögeln zu bestaunen.

Bei der Besichtigung der zahlreichen Naturschönheiten per Rad gehören selbstverständlich auch die sehr sehenswerten kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten so zu sagen als Komplettierung dazu: Die Hauptattraktion hierbei ist natürlich das Wahrzeichen der Insel, der ganz im Norden bei Kloster im sogenannten Hochland gelegene Leuchtturm "Dornbusch". Über 102 Stufen gelangt man in den für Besucher offenen Turm des ca. 28 Meter hohen Leuchtturms - und zu einem herrlichen Blick über die Ostsee sowie über Hiddensee und die Insel Rügen; das in Kloster befindliche "Gerhart-Hauptmann-Haus", das der deutsche Nobelpreisträger für Literatur als idyllisches Sommerdomizil nutzte; die Inselkirche "Hiddensee" in Kloster, die ein Teil des ehemaligen Zisterzienserkloster war und bereits 1332 eingeweiht wurde; die "Blaue Scheune" in Vitte, eine ursprüngliche Anlage eines niederdeutschen Fachhallenhaus aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts und das 12 Meter hohe "Leuchtfeuer Gellen" bei Neuendorf.

Die schönsten Jahreszeiten, um Hiddensee mit dem Fahrrad zu erkunden, sind natürlich der Frühling und der Sommer, wenn auf der Insel alles ursprünglich Naturschöne seine wundervolle Formen- und Farbenpracht offenbart und die Temperaturen einladend warm sind. Da Hiddensee aber zu den sonnenreichsten Orten in Deutschland zählt, ist das "Sötes Länneken" auf jeden Fall auch sehr gut für eine Fahrraderkundungsreise während den kälteren Jahreszeiten geeignet - und auch dann absolut autofrei.